Als erster Winzer der Champagne stellte Jean-Pierre Fleury Ende der Achtzigerjahre seine
Weinberge auf biodynamischen Anbau um. Seine Nachbarn folgten einige Jahre später.
Heute ist Fleury ein gefragter Lehrer und Mentor.

Jean-Pierre Fleury folgte seiner Überzeugung, etwas für den Erhalt des Bodens, für die Natur, 
zu tun. Bis heute hat er nicht die Absicht, sein Weingut zu vergrößern, obwohl der Ertrag seines
 legendären Rosé oft nicht ausreicht, die internationale Nachfrage zu befriedigen.

Fleury ein Star geworden. Als « Producteur des vins de plaisir », bezeichnet der « Grand Guide
des Vins » ihn im Jahr 2008. Es folgt die Goldmedaille der International Wine Challenge im
gleichen Jahr, die Silbermedaille für den Fleury Rosé de saignée brut auf der Mondial du Rosé
2009 und mehrere Medaillen für den 95er – Jahrgang auf der MUNDUSvini 2009.

Erfolgreich vertreiben deutsche Bio- und Gastronomiegroßhändler beispielsweise den « Blanc di Noir » (Carte Rouge), einen knackig frischen Champagner mit einem schönen, dunklen Goldton. Es ist der hohe Anteil an Pinot Noir, aus dem der « Blanc de Noir » seine erfrischende Natur zieht.

Der Pinot Noir wird traditionell an der « Côte des Bar » angebaut, die früher auch die « kleine
Champagne » gennant wurde. Im Jahr 1911 erhoben sich die Weinbauern der « Côte des Bar »
und forderten, ihren eigenen Champagner produzieren zu können. Es war der Großvater von
Jean-Pierre Fleury, der ihren Kampf anführte. Gegen viele Widerstände erreichten sie im Jahr
1929, dass die Bezeichnung « Champagner zweiter Zone » auf den Flaschen durch die Bezeich
nung « Côte des Bar » ersetzt wurde.

Jean-Pierres Tochter Morgan eröffnet 2010 in Paris ein Weingeschäft . « La cave de Fleury »
führt neben eigenen Produkten die anderer Biowinzer. Die Erfolgsgeschichte geht weiter.

„Es ist die Energie der persönlichen Begegnung, die im Glas mit schwingt.“

Jean-Pierre Fleury

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